Als Leader einer Abteilung oder Projektgruppe
hat man zahlreiche Aufgaben zu bewältigen und Strategien zu entwickeln. Doch
diese betreffen nicht nur einen selbst, sondern meist auch den Rest der
Beschäftigten. Damit alle an einem Strang ziehen, der Strategie Verständnis
entgegenbringen, das Ziel kennen und darauf hinarbeiten, bedarf es einer
vernünftigen Strategiekommunikation, weiß Ivan
Radosevic. Die
Führungskraft muss die Unternehmensstrategie verständlich vermitteln und
erklären können, wobei es einige Aspekte gibt, die es zu beachten gilt.
Verzeichnis:
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Wie man eine Kommunikationsstrategie entwirft
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Management und Mitarbeiter nicht außen vorlassen
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Eine grafische Darstellung ist oft hilfreich
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Die passenden Kommunikationsformate finden
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Wie man Strategien für verschiedene Bereiche kommuniziert
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Die Mitarbeiter nicht überfordern
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Regelmäßige Informationsweitergabe ist das A und O
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Die Strategie nicht nur einführen, sondern auch ausführen
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Eine gelungene Strategiekommunikation braucht Zeit
WIE
MAN EINE KOMMUNIKATIONSSTRATEGIE ENTWIRFT
um
eine Strategie richtig zu kommunizieren, rät Ivan Radosevic, zunächst mal ein Konzept zu entwickeln, mit dessen Hilfe
die Strategie am besten vermittelt werden kann. Dieses Konzept sollte wie eine
Anleitung funktionieren, anhand derer sich aufzeigen lässt, welche Botschaften
zu welchen Zeitpunkten vermittelt und welche Wirkung dadurch erzielt werden
sollte. Wichtig für die Kommunikationsstrategie ist es, eine einfache und
verständliche Sprache zu wählen, von der sich alle Mitarbeiter abgeholt fühlen.
Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, welches Grundziel eine Strategie
verfolgt und warum diese Strategie für das Unternehmen die passendste Variante
ist, hebt Ivan Radosevic hervor. Denn nur wer das Ziel
versteht, arbeitet auch gerne darauf hin.
MANAGEMENT
UND MITARBEITER NICHT AUSSEN VORLASSEN
Eine
neue Strategie hat immer auch Auswirkungen auf die Beschäftigten eines
Unternehmens. Aus diesem Grund empfiehlt Ivan Radosevic, die Mitarbeiter nicht nur rechtzeitig über die neue Strategiekonzeption
zu informieren, sondern auch mit einzubinden und nicht außen vor zu lassen. Aus
diesem Grund ist es laut Ivan Radosevic hilfreich, wenn die
Strategiekommunikation schon während der Strategieplanung langsam aufgebaut
wird, damit kritische Punkte schnell erkannt und gegebenenfalls aus dem Weg
geräumt werden können. Eine Strategie vorzustellen, bedarf aber auch mit
Einbeziehung der Mitarbeiter meist Überzeugungsarbeit, da es immer schwierig
ist, sich an neue Prozesse und Abläufe zu gewöhnen.
EINE
GRAFISCHE DARSTELLUNG IST OFT HILFREICH
Wer
eine Strategie einer größeren Gruppe vorstellen möchte, profitiert oft von
einer grafischen Darstellung, die eine Strategie besser verständlich machen
kann, so Ivan Radosevic. Durch eine Strategie-Landkarte
lassen sich die einzelnen Punkte und Ziele zum Beispiel deutlich definieren und
Vorteile wie Umsatz und Kundenzufriedenheit eindrücklicher darstellen als es
bei einer mündlichen Informationsweitergabe der Fall wäre. Darüber hinaus ist
eine grafische Darstellung für das menschliche Gehirn meist einprägsamer als es
eine schriftliche oder mündliche Variante zu sein vermag.
DIE
PASSENDEN KOMMUNIKATIONSFORMATE FINDEN
Wie
die Mitarbeiter in eine Strategiekonzeption eingebunden und wie neue Strategien
kommuniziert werden, hängt immer ganz vom entsprechenden Fall ab, weiß Ivan Radosevic. Denn für jeden Fall und jedes
Unternehmen eignet sich ein anderes Kommunikationsformat am besten. So können
als Instrumente so Strategiekommunikation zum Beispiel Workshops genutzt
werden, durch die die Mitarbeiter und Teamleiter das Gefühl bekommen, in den
Prozess eingebunden zu werden. Aber auch persönliche Gespräche und die
Einbindung in Proto-Projekte sind hilfreich, um eine Strategie ausreichend zu
vermitteln und Bedenken frühzeitig aus dem Weg zu räumen. Darüber hinaus
empfiehlt Ivan Radosevic, auf gut aufbereitete
Unterlagen zurückzugreifen, die die Mitarbeiter zur Umsetzung der neuen
Strategie als Hilfestellung hinzuziehen können.
WIE
MAN STRATEGIEN FÜR VERSCHIEDENE BEREICHE KOMMUNIZIERT
Eine
Strategie, die Abläufe in einem Unternehmen verbessert, ist in der Regel nicht
für jede Abteilung und jede Etage gleich ausgerichtet. So hat das Management
meist andere Dinge zu beachten als die verschiedenen Abteilungen, weiß Ivan Radosevic. Und auch zwischen den Abteilungen gibt
es oft deutliche Unterschiede, weshalb es hilfreich ist, jede Abteilung
einzelnen für eine Vorstellung anzusteuern und mit den leitenden Mitarbeitern
zu besprechen, welche Bereiche der neuen Strategie für sie relevant sind.
DIE
MITARBEITER NICHT ÜBERFORDERN
Gerade
größere Veränderungen sind oft mit einer Menge Arbeit verbunden und können auf
die Mitarbeiter zunächst wie eine große Wand wirken, die es zu bezwingen gilt. Ivan Radosevic empfiehlt daher in Bezug auf die
Strategiekommunikation, gezielte Strategie-Dialoge zu führen und Empathie
gegenüber den Beschäftigten zu zeigen, um diese nicht mit einem Wust an
Informationen zu überfordern.
REGELMÄSSIGE
INFORMATIONSWEITERGABE IST DAS A UND O
Mit
einer einmaligen Informationsweitergabe einer Strategie ist es in der Regel
nicht getan. Veränderungen brauchen eine Weile, bis sie in den Köpfen der
Menschen angekommen sind, weshalb regelmäßige Wiederholungen und Schulungen oft
hilfreich sein können, so Ivan
Radosevic. Darüber
hinaus muss sich auch die beste Strategie zunächst im Unternehmen erproben und
kann oder muss gebenenfalls angepasst werden. Über derlei Veränderungen sollte
man die Mitarbeiter und Management-Etagen regelmäßig informieren, rät Ivan Radosevic.
DIE
STRATEGIE NICHT NUR EINFÜHREN, SONDERN AUCH AUSFÜHREN
Wenn
eine Strategie richtig kommuniziert wurde und bei den Mitarbeitern des
Unternehmens angekommen ist, gilt es, diese auch umzusetzen. An dieser Stelle
haben meist die Führungskräfte die Aufgabe voranzugehen und den Angestellten
ein Vorbild zu sein, erklärt Ivan
Radosevic. Denn
sobald die Angestellten sehen, dass die Führungskräfte oder Abteilungsleiter
die Sache ernst nehmen, ziehen sie in der Regel nach, selbst wenn zu Beginn
Skepsis gegenüber der neuen Strategie herrscht. Grundsätzlich sollten
Handlungen nach Einführung der Strategie stets nach dem neuen Konzept erfolgen
und auch auf diesem basierend begründet werden.
EINE
GELUNGENE STRATEGIEKOMMUNIKATION BRAUCHT ZEIT
Ivan Radosevic betont, dass sich keine noch
so gut ausgearbeitete Strategie von heute auf morgen umsetzen lässt. Gerade
wenn die neue Strategie in gewisser Weise einen Mehraufwand für die Mitarbeiter
bedeutet oder mit einem Lernprozess verbunden ist, kann es eine Weile dauern, bis
alle Beschäftigten von dem neuen Konzept überzeugt sind. Darüber hinaus kann
die Organisation der Mitarbeiter durch neue Abläufe überfordert werden, da sich
diese erstmal einpendeln müssen. Aus diesem Grund ist es ratsam, nicht
ungeduldig zu werden und die Kernbotschaft der Strategie regelmäßig zu
wiederholen, um den Mitarbeitern deren Nutzen verständlich zu machen, rät Ivan Radosevic.